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Meine Fotos entstehen mit folgender Ausrüstung - vielleicht sind meine Erfahrungen ja für den Einen oder Anderen hilfreich:

Kameras:
Canon EOS 10D
Canon EOS 1D MKII

Objektive:
Sigma 28-50 und 55-200
Diese haben an der 10D recht gute Ergebnisse gebracht, nun wollte ich kürzlich das 28-50 an der 1D MkII verwenden, doch der Versuch ging gründlich daneben - bei 50 mm schaut man buchstäblich in die Röhre und hat rundrum in den Ecken schwarze Schatten.

Canon EF 28-135/3,5 IS USM
Mein Allroundobjektiv, das mittlerweile hauptsächlich für Alltagssituationen an der 10D zum Einsatz kommt. Mit seinem wackelnden Tubus macht es zwar keinen allzu vertrauenerweckenden Eindruck, bringt aber gerade auch in Situationen mit langen Belichtungszeiten überraschend gute Ergebnisse.

Canon EF 24-70/2.8 L USM

Canon EF 70-200/2.8 L IS USM

Canon EF 28-300/3.5 L IS USM
Das neueste in der Reihe, gekauft für Outdoor-/Offroadeinsätze bei denen ich bisher sowohl mit dem 24-70 als auch mit dem 70-200 ständig an die Brennweitengrenzen gestoßen bin. Mal sehen wie ich damit zufrieden bin - eventuell muß dafür dann das 100-400 wieder weg.

Canon EF 100-400/4.5 L IS USM

Tamron SP AF 90 F/2.8 Di Makro 1:1
Tamron 180/3.5 Di LD Makro 1:1
Die zwei Objektive die bei mir eigentlich immer an der Kamera dran sind - vorrangig in letzter Zeit das 180er Makro.
Ich kenne Tamron Objektive nur im Makro-Bereich, hier bin ich aber restlos von ihnen überzeugt was die Bildqualität angeht - sie bringen einfach super Ergebnisse in Sachen Schärfe und Farben.
Bei beiden ist der Autofokus ein Graus - laut, langsam und alles andere als treffsicher. Wenn er es allerdings mal geschafft hat, sich “festzubeißen” dann sitzt er exakt. Aber wer braucht schon AF bei einem Makro? Somit ist dies für mich kein Kriterium, das mir die Freude an diesen Objektiven trüben würde.

Zubehör:

Canon Nahlinse 500D
Diese bringt an den Zooms (70-200 und 100-400) im Makrobereich durchaus gute Ergebnisse, die Anwendung ist mir aber etwas zu unflexibel, da der Schärfebereich dann stark eingeschränkt ist und die ganze Ausrichtung von Motiv und Stativ dadurch kompliziert wird. Als Not-Makro aber durchaus eine Alternative mit der man sehr gut leben kann.

Kenko AF Pro 300 Konverter 1.4 x
Der paßt an alle Objektive und bringt auch überall durchwegs sehr gute Qualität. Im Gegensatz zum 2-fach Konverter kann dieser auch noch gut freihand mit den Zooms eingesetzt werden.

Canon EF Extender 2x
Mit diesem Konverter stand ich lange auf Kriegsfuß - gekauft für die Zooms hatte ich versucht, diesen auch noch freihand zu verwenden. Heute weiß ich daß das eigentlich nur zu Frust führen kann. Mit den Zooms (70-200 und 100-400) ist er mit Stativ und etwa ab Blende 8 mit kleinen Qualitätseinbußen gut zu verwenden, seine großen Qualitäten spielt er aber an den Makroobjektiven aus - hier bringt er wirklich ohne jeglichen Qualitätsverlust eine Verdoppelung der Brennweite.
Nun ist der Canon-Konverter ja eigentlich nur für die L-Objektive von Canon geeignet, da er weit ins Objektiv hineinragt und bei anderen Objektiven damit schon gegen die erste Linse stoßen würde. Hier bringt ein 12mm Zwischenring Abhilfe - den zwischen Konverter und Objektiv gesetzt und schon kann auch der Canon Konverter an anderen Objektiven verwendet werden.

 

Canon Ringblitz MR-14EX
Canon Speedlite 420EX
Zwischenringe, Fernauslöser, div. Filter

Canon Winkelsucher C
Dieser ist für mich unentbehrlich bei der Makrofotografie - er erspart einem auch so manche unwürdige Stellung bei schwierigen und bodennahen Motiven.
Seine Konstruktion finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, das ganze Ding ist etwas wackelig und verstellt sich sehr leicht. Vor der Aufnahme sollte man immer nochmal checken, ob der Sucher auch gerade steht - sonst sind zuhause Überraschungen mit schrägen Bildern möglich.
Der Sucher läßt sich gut aufs Auge einstellen, diese Justierung verstellt sich jedoch auch recht leicht wieder so daß man sie immer wieder einmal überprüfen muß.

 

Manfrotto Stativ 055 PROB
Bei dem Stativ habe ich die Mittelsäule entfernt und den Aufsatz mit der Säulenhalterung durch eine Aluplatte ersetzt (die Bezugsquelle ist auf Anfrage bei mir zu erfahren). So sitzt die Kamera weitaus stabiler auf dem Stativ und man muß nicht immer erst die Mittelsäule entfernen wenn man das Stativ ganz flach aufstellen will. Die Mittelsäule habe ich bisher noch nicht vermißt.

410RC2 Getriebeneiger:
Dieser Getriebeneiger ist ideal für Makros, da die Justierung milimetergenau erfolgt und die Kamera dann auch wirklich da stehenbleibt wo man es haben möchte. Für bewegte Objekte ist dieser Neiger natürlich kaum geeignet, da man dann mit dem Justieren nicht mehr nachkommt - hier empfiehlt sich dann ein Kugelkopf.

Novoflex Castel-Mini Makro Einstellschlitten
sehr klein und leicht, kommt aber bestens mit der schweren MkII samt 180er Objektiv und Blitz klar. Ein wahrer Segen für Makros, gerade wenn man knapp an der Naheinstellgrenze arbeitet und nicht jedesmal wieder das Stativ verrücken will. Bisher schraube ich den Schlitten unten auf die Schnellverschlußplatte des Kopfes, oben direkt an die Kamera bzw. Stativschelle des Objektivs, ein weiterer Schnellverschluß wäre natürlich weitaus bequemer, aber der würde nochmals zusätzlich in die Höhe bauen - und die ist auch so schon mehr als mir lieb ist.
Trotz des Mittelsäulenumbaus kann man mit dem Makroschlitten nicht mehr wirklich bodennah arbeiten - hier schwebt mir noch einer dieser genialen Bohnensäcke mit Kameraschraube vor.

 

Manfrotto Neotec Einbein + Action Grip 322 RC
Für mich die ideale Kombination wenns mal nicht das Stativ sein soll. Die Höhenjustierung beim Neotec geht zentimetergenau, das Einbein trägt auch die schwere MkII völlig klaglos und mit dem Action Grip Kugelkopf kann man ganz intuitiv jede gewünschte Neigung der Kamera einstellen ohne das Einbein kippen zu müssen.
Der Action Grip ist standardmäßig für rechtshändige Bedienung ausgelegt, er läßt sich aber mit wenigen Handgriffen auf Linkshandbedienung umstellen - alle nötigen Schrauenlöcher etc. sind bereits vorhanden, man muß dazu auch nichts zerlegen (was ich leider erst hinterher festgestellt habe, nachdem ich sämtliche Inneren des Griffs in der Hand hatte *G*).

The Red Pod - Bohnensack mit Kameraschraube
Mit diesem Teil habe ich lange geliebäugelt, gestern ist er nun eingetroffen.
Bei der ersten Begutachtung hier in der Wohnung hat er mich aber noch nicht so recht überzeugt.
Mir erscheint er für die große Kamera noch zu klein, obwohl es schon das größte der drei erhältlichen Modelle ist.
Mit einem 90er Makro dran steht die Kamera auf geradem Untergrund mehr schlecht als recht, ist dann das 180er Objektiv dran, kippt die ganze Konstruktion natürlich vorne auf die GeLi. Ein Umschrauben des Pods an die Stativschelle wäre die Lösung wenn das Kissen eben etwas größer wäre - so hängt die Kamera knapp in der Luft und zieht nun ihrerseits alles nach unten. Eine längliche Form des Kissens wäre hier sehr hilfreich.
Da dieser Test unter “Laborbedingungen” ja trotzdem nicht viel bringt und man draußen selten auf ebenem Boden arbeitet, lasse ich mich in der nächsten Zeit mal überraschen - bis jetzt bin ich jedenfalls noch skeptisch.

Lowepro Mini Trekker Classic
Der wird zwar langsam etwas knapp für meine Ausrüstung und ich muß schon immer überlegen was ich zuhause lasse wenn ich losziehe, aber einen größeren Rucksack wird es aus Gewichtsgründen nicht geben - freiwillige Selbstbeschränkung sozusagen ;o)

 

Die Kamera zum schnell mal mitnehmen ist die 10D mit dem 28-135 IS, meine sonstigen Aufnahmen mache ich alle mit der 1D MkII.

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